Nissan hat bereits im Jahr 1947 Elektroautos gebaut

2 Minuten Lesezeit

(27.01.2012)

Vor ein paar Jahren ist das Elektroauto quasi wieder aufgewacht, seit der Geschichte des Elektromobils gab es immer wieder Phasen, in denen elektrisch angetriebene Fahrzeuge verstärkt auf den Markt gekommen sind.

Wer heute an Nissan und Elektrofahrzeuge denkt, dem fällt spontan der Leaf ein, dies ist jedoch nicht das erste E-Auto des japanischen Herstellers.
Denn bereits im Jahr 1947 hat Nissan das Elektroauto Tama gebaut und verkauft, bei dem Tama handelt es sich um einen kleinen Van mit reinem Elektroantrieb.
Der Tama wurde gebaut, da zu der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg eine Ölknappheit herrschte.

Die Batterieeinheiten waren am Fahrzeugboden untergebracht und lieferten eine Spannung von 40 V bei einem Maximalstrom von 162 A. Der vorne eingebaute Elektromotor hatte eine Spannung von 36 V und brauchte maximal 120 A. Die Antriebsleistung betrug laut Nissan 4,5 PS (3,3 kW).
Mit dieser Motorisierung schaffte das Elektroauto Tama eine Spitzengeschwindigkeit von 35 km/h.

Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 35 km/h und die Reichweite bei 65 km. Zur Geschwindigkeitsregelung stand dem Fahrer ein manuelles Zweiganggetriebe zur Verfügung.
In den heutigen Zeiten klingt die 35 km/h sehr gering, aber für die damaligen Verhältnisse war dies absolut ausreichend.

Die Reichweite betrug aber schon damals bis zu 65 Kilometer.

Wenn man bedenkt, das man vor über 50 Jahren bereits eine Reichweite von 65 Kilometern hatte, dann frage ich mich schon fast, warum man bei all dem technischen Fortschritt fast nur eine Verdoppelung bei der Reichweite von Elektroautos erreicht hat?

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