Motorisiertes Zweirad: Das Elektrobike

3 Minuten Lesezeit

(14.10.2011)

Ähnlich wie das Elektroauto wird auch das Elektrofahrrad mit elektrischer Energie betrieben. Das in Fachkreisen auch als Pedelec bezeichnete Zweirad wird mithilfe eines speziellen Motors und einer elektronischen Regelung beim Pedalieren unterstützt, je nachdem, wie es der Radfahrer wünscht.

Das praktische Elektrofahrrad mit Pedalantrieb eignet sich sowohl auf kurzen als auch auf längeren Strecken besonders gut, da es eine günstige, umweltverträgliche und gesundheitsbewusste Alternative zum Auto ist.

Technische Hintergrundinformationen

Die Bezeichnung Pedelec steht für Pedal Electric Cycle (oder auch Electrically Power-Assisted Cycle). Das motorisierte Elektrobike unterstützt die Tretfunktion seines Fahrers durch einen Akku betriebenen Elektromotor, der sich erst dann automatisch anschaltet, wenn nicht mehr getreten wird oder die maximale Geschwindigkeit von 25 km/h erreicht wurde. Durch die Kombination aus Muskelenergie und elektrischer Energie ist der Radfahrer immer aktiv, ohne ins Schwitzen zu geraten. Die meisten Modelle verfügen mittlerweile sogar über eine zusätzliche Anfahr-/Schiebehilfe bis 6 km/h, die unabhängig von der Tretleistung aktiviert werden kann und besonders älteren Menschen eine hilfreiche Stütze ist. Beim Kauf eines Pedelecs muss sich der Fahrer zwischen zwei verschiedenen Modellen entscheiden: Entweder wird die Leistung, die der Fahrer per Trittkraft aufbringt, vollautomatisch gesteuert oder mit der Hand am Drehgriff geregelt.

Alles rund um den Akku

Der Akku ist das Herzstück des E-Bikes. Er stellt dem Antrieb die Energie zur Verfügung, die er braucht, um das Elektrofahrrad zu bewegen. Um ihn optimal zu nutzen, ist er besonders leicht, leistungsfähig und haltbar. Je nachdem, für welchen Akku (Nickel Cadmium-Akku, Nickel Metallhydrid-Akku, Lithiumionen-Akku, Blei-Gel-Akku etc.) sich der Käufer entscheidet, sind die Reichweiten (zwischen 40 und 80 Kilometern mit einer vollen Akkuladung) und die Lebensdauer unterschiedlich hoch. Bei sorgfältiger Handhabung können gebräuchliche Akkus zirka 500 bis 700 Mal aufgeladen werden und halten dadurch zwischen vier und fünf Jahren – danach muss er wieder ausgewechselt bzw. fachgemäß entsorgt werden.

Die Reinigung und Pflege des Elektrofahrrads

Im Prinzip unterscheidet sich die Pflege des Pedelecs nicht von der Reinigung eines herkömmlichen Fahrrads. Um das Elektrofahrrad von allen Schmutzpartikeln zu befreien, sollte man auf keinen Fall einen Hochdruckreiniger oder Druckluft verwenden. Für die Säuberung sollte grundsätzlich zuerst einmal der Akku entnommen werden – ist dieser ebenfalls verschmutzt, kann man die Kunststoffverkleidung mit einem weichen Tuch, Wasser und einem Neutralreiniger putzen. Nicht neutrale Reinigungsmittel können zu Verfärbungen, Verformungen, Kratzern oder Defekten führen! Wird das Rad im Winter nicht benutzt, sollte es unbedingt vor den Witterungseinflüssen wie Schnee, Kälte, Regen und auch Sonne geschützt werden, um im nächsten Frühjahr wieder voll einsatzbereit zu sein!

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