Opels neues Elektroauto-Konzept heißt My first e-Opel
3 Minuten Lesezeit
(13.09.2011)
Auf der IAA in Frankfurt am Main wird Opel sein neuestes Elektroauto-Konzept namens My first e-Opel vorstellen.
Wenn man sich die Bilder anschaut, dann hat man das Gefühl, das die Entwickler von Opel sich mit den Entwicklern eines anderen großen Autohersteller letztes Jahr getroffen haben und dann gesagt wurde: „Wetten wir entwickeln das bessere Elektroauto, welches an die alten Rennwagen erinnert…“
Denn My first e-Opel hat auf den ersten Blick eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Elektroauto, welches von dem großen Wolfsburger Autobauer auch auf der IAA gezeigt wird. Jedoch hat das E-Auto von Opel Platz für zwei Personen, allerdings ist die Form des Fahrzeug, die freistehenden Räder und der kleine Kofferraum ähnlich zu dem anderen Konzept.
Opel selbst sagt zu seinem Auto, das es halb Motorrad und halb Auto sei – etwas provokant nennen die Rüsselsheimer ihr E-Mobil auch „Ein-Euro-Auto“, da die Energiekosten laut Unternehmensangeben nur bei 1 Euro pro 100 Kilometer liegen.
Die Höchstgeschwindigkeit des Elektroauto My first e-Opel soll bei 120 km/h liegen, wobei es eine auf 45 km/h gedrosselte Variante für die Zielgruppe zwischen 16 und 18 Jahren geben soll (daher auch der Name: My first e-Opel) – die Reichweite liegt laut Opel bei 100 Kilometern.
Wer sich jetzt schon auf das Elektrofahrzeug freut, muss seine Freude noch etwas zügeln. Grünes Licht für die Serienproduktion hat die Studie noch nicht bekommen. Das erklärte Ziel des Mutterkonzern General Motors (GM) ist der Ausbau der Pionierstellung des Herstellers im Bereich alternativ angetriebener Fahrzeuge.
Das Design des Elektroauto wird auf jeden Fall polarisieren, man darf also gespannt sein, wie die Reaktionen des Publikums ausfallen werden.
My first e-Opel ist nur drei Meter lang, das Gewicht soll bei unter 400 Kilogramm liegen. Mit diesem geringen Gewicht reicht dem Stromer eine Batterie mit einer Kapazität von nur fünf Kilowattstunden, als Antrieb reicht ein kleiner 14 PS starker Elektromotor, welcher maximal 49 PS leistet. Für den Sprint auf Tempo 100 veranschlagt Opel 13 Sekunden.
Aufgrund der Reichweite kann man mit My first e-Opel gut zur Arbeit fahren und in den meisten Fällen ohne Probleme wieder zurück nach Hause, auch kann man mit noch einer Person ins Kino, zum Sport oder vergleichbares Fahren.
Der Kaufpreis bzw. die Leasingrate wird in jedem Fall über einen möglichen Erfolg entscheiden, aber auch die Bauform dürfte für die meisten Menschen zuerst gewöhnungsbedürftig sein. Da die meisten Menschen derzeit noch die normalen Fahrzeugmaße gewohnt sind, wird es sicherlich noch fast fünf bis sieben Jahre dauern, bis Elektroautos wie My first e-Opel oder NILS in hoher Zahl über die Straßen rollen.
Ich hoffe aber, dass ich mich täusche und man schon relativ schnell solche Elektrofahrzeuge auf den Straßen sieht, da sie durch ihre moderne Form einen eigenen Charme besitzen.
Letztendlich kann man über den Kaufpreis ebenso spekulieren, wie über die Entscheidung von GM, ob das Elektroauto My first e-Opel in die Serienproduktion geht – ich schätze, falls das Fahrzeug im Jahr 2014 auf den Markt kommt, wird man etwa 15.000 Euro bezahlen müssen. Denn die Preise für Akkus sinken –wenn auch langsam- immer weiter und gleichzeitig wird Opel sicherlich versuchen, das Fahrzeug wie den Corsa für die breite Masse an Elektroautointeressierten zu produzieren.
Konzeptioniert Euch nicht zu tode. Die Deutschen sind da eher langeilig und konservativ, also kein zu Futuristisches Design. Lieber auf einfache und günstige Produzierbarkeit achten. ICh bin zwar nicht als VW Fan bekannt aber das Konzept von VW, den NORMALEN Golf einfach auch mit E-Antrieb zu verkaufen ist natürlich mit weniger Kosten und weniger Risiko verbunden!
Und, was mich betrifft, wieder ein E-auto das keinen Anhänger ziehen darf ….
Wann fangt Ihr endlich an Elektroautos zu bauen mit denen man einen Anhänger ziehen darf ? WICHTIG WICHTIG WICHTIG, zumindest für mich :-/