Generel Electric und Nissan bauen Solarcarports für Elektroautos
2 Minuten Lesezeit
(05.06.2011)
Das Elektroauto hat den Ruf sehr umweltschonend zu sein, da es Strom statt Benzin als Treibstoff verwendet. Wenn der Strom jedoch nicht umweltschonend – wie zum Beispiel durch Kohlekraftwerke – gewonnen wird, dann ist der Umweltgedanke leider schnell zunichte gemacht. Um ein Elektroauto umweltfreundlich mit seinem Treibstoff Strom zu versorgen, gibt es verschiedene Möglichkeiten wie zum Beispiel Solarenenergie oder Windkraftanlagen.
Um Elektroautos mit grünem Strom zu betanken bauen die Unternehmen General Electric (GE) und Nissan in den USA Solarcarports – hier können die Elektroautos im Schatten geparkt werden und auf dem Dach des Carports erzeugen Solarzellen den Strom für die Ladestationen. Sein erstes Solarcarport hat der US-Konzern General Electric in Plainville im US-Bundesstaat Connecticut auf einem Parkplatz eingeweiht.
Die Solaranlage soll 125 MWh im Jahr liefern. Das Carport ist mit sechs Ladesäulen ausgerüstet, die 240 Volt Wechselstrom liefern, so sollen die Akkus von bis zu 13 Elektroautos am Tag geladen werden können. Überschüssiger Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Auch der japanische Autohersteller Nissan baut auf seinem Geschäftsgelände in Franklin im Bundesstaat Tennessee eine Station mit 30 Ladesäulen, die mit Solarenergie gespeist werden. Im Juni 2011 soll das Carport fertig sein, der kleine Wermutstropfen bei diesem Solarcarport ist, das dieses ausschließlich für Nissans Elektroauto Leaf gedacht ist.
Auch wenn GE oder Nissan nicht die ersten Unternehmen mit einem Solarcarport sind, bleibt zu hoffen, das viele Unternehmen oder auch Privatbesitzer dem Beispiel folgen und ihr Elektrofahrzeug mit Solarstrom aufladen.