Fortsetzung des Elektroauto Mini E Flottenversuchs gestartet
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(31.03.2011)
Das Elektroauto Mini E wird seit dem 31. März 2011 im zweiten Teil des Flottenversuchs in Berlin getestet, an diesem Unterfangen sind die Unternehmen BMW und Vattenfall beteiligt. Im Rahmen des Feldversuchs werden bis September 2011 insgesamt 70 der Elektromobile bei ausgewählten Flottenkunden und Privatnutzern erprobt. Ziel des vom Bundesumweltministerium geförderten Forschungsprojektes ist eine Optimierung der Ladestrategie.
Für die zweite Testphase waren über 1.800 private Bewerbungen für den Test des Elektroauto eingegangen. 30 Elektrofahrzeuge vom Typ Mini E werden an private Nutzer übergeben, weitere 40 an Flottenkunden. Bei den Privatnutzern wurden erstmalig bewusst so genannte Laternenparker ausgesucht, die über keine private Lademöglichkeit verfügen und ausschließlich die öffentliche Ladeinfrastruktur in Berlin nutzen werden. 20 Nutzer werden den Prototypen eines Routenplaners für Smartphones nützen können, der unter anderem Ladesäulen entlang einer gewählten Route anzeigen kann.
Beim ersten Flotteversuch wurden seit Juni 2009 mit 50 Elektroautos des Modells Mini E etwa 500.000 Kilometer emissionsfrei zurückgelegt. Für knapp 90 Prozent der Nutzer war die Reichweite des Zweisitzers dabei ausreichend. Die Elektromobile wurden hauptsächlich in der Nacht an der heimischen Autostrom-Box aufgeladen. Auch die Applikation des gesteuerten Ladens für die Einspeisung von Windenergie funktionierte und wurde von den Nutzern befürwortet. Der Mini E wurde ausschließlich mit zertifiziertem Ökostrom von Vattenfall geladen. Drei von vier Nutzern in Berlin plädierten sogar für eine ausschließliche Verwendung regenerativer Energiequellen bei Elektroautos in Zukunft.
Das hätte ich ja vattenfall gar nicht zugetraut, bleibt nur noch die Frage wie viel Öko im „zertifizierten Ökostrom“ von Vattenfall drin ist. Auf jeden Fall freut es mich, dass Berlin in dieser Hinsicht agiert und die öffentliche Infrastruktur zugunste erneuerbaren Energien umbauen will.