Das Elektroauto mit dem Solarcarport aufladen – Mercedes machts vor
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(05.02.2011)
Um ein Elektroauto aufzuladen, kann man es an die normale Ladestation anschließen, welche den Strom aus dem normalen Stromnetz bezieht, oder man nutzt eine sehr umweltfreundliche Variante um den Strom zu beziehen: Nämlich Solarstrom.
Die einfachste Lösung im Verbindung mit einem Elektroauto ist ein Solarcarport, hier befinden sich auf dem Dach des Carports Solarzellen, welche den Strom für das Elektromobil erzeugen. Einer der größten Solarcarports im Rhein-Main-Gebiet steht auf der Mercedes-Benz-Niederlassung in Mainz.
Die Mercedes-Benz-Niederlassung Mainz will beim Thema Elektromobilität ganz vorne sein und im Januar 2011 den ersten Solarcarport einer Mercedes-Benz-Niederlassung feierlich in Betrieb genommen. Der Solarcarport hat eine Leistung von 132,3 Kilowatt und besteht aus 588 kristallinen Modulen des Herstellers REC.
125.000 Kilowattstunden Strom werden auf einer Fläche von fast 1.000 Quadratmetern erzeugt, unter den riesigen Carports finden sind 72 Stellplätze für Elektroautos und Autos mit einem Verbrennungsmotor, pro Elektroauto stehen ca. 1.700 Kilowattstunden zur Verfügung. Die Projektbetreiber haben ausgerechnet, dass der Solarcarport pro Jahr genug Strom erzeugt, dass damit ca. 72 smart fortwo electric drive ca. 15.000 Kilometer weit fahren können.
Die juwi Solar GmbH hat das Projekt im Auftrag der Rio Energie GmbH realisiert, Rio Energie ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Mainz AG und der juwi-Gruppe aus Wörrstadt (Rheinland-Pfalz). Gleich neben dem Solarcarport ist auf dem Gelände der Mercedes-Benz Niederlassung in Mainz-Bretzenheim eine Ladestation für Elektroautos installiert worden, an der bis zu vier Elektroautos gleichzeitig aufgeladen werden können.
„Die Daimler AG ist ein Unternehmen, das stets zukunftsgewandt handelt – mit dem Solarcarport und der Stromtankstelle stellen wir das erneut unter Beweis. Der Carport überdacht die Gebrauchtwagen-Präsentationsfläche und bietet den Kunden so die Möglichkeit, die Fahrzeuge auch bei Regen oder Schnee zu begutachten“ (Hartmut Swietlik, Direktor der Mercedes-Benz-Niederlassung).
Solche Solarcarports sind Ideal für Elektroautos, einerseits schützen sie das teure Elektroauto vor Witterungseinflüssen und andererseits erzeugen die Solarzellen auf dem Dach des Carports Strom, um das Elektroauto aufzuladen. In Deutschland sollte zusätzlich ein Anschluss an das Stromnetz zur Verfügung stehen, um auch in der dunklen Jahreszeit das Elektroauto zuverlässig aufladen zu können.
Duie Zahlen kommen hin. Was einen verwundern sollte, ist die Tasache, das das alles schon seit den 1970er Jahren bekannt war. Als damals, nach der ersten Oelkrise, der Oelpreis dann wieder fiel, war die Motivation, so etwas damals schon zu machen, gleich NULL und ebenfalls fielen ale damaligen Aktivitaeten in sich zusammen. Ich bin gespannt, wie lange der derzeitige HYPE zum Thema Elektromobilitaet anhaelt, er kann auch schnell wieder auf NULL zuruckgehen. Wir werden es sehen.
Gibt gravierende Unterschiede:
1. heute kann auf das CO2 nur mehr über den Verkehr eingewirkt werden – der politische Wille ist enorm.
2. Man hat aus der Abhängigkeit von Öl und den geopolitischen Risiken auch gelernt -> noch größerer politischer Wille
3. man ist technologisch weiter
4. die Bevölkerung ist grüner
aber – sie haben recht – das ist eine blase die platzen wird 😉