Elektroautos strotzen während der E-Auto-Rallye der Hitze
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Bei der ersten E-Auto-Rallye traten 25 Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge im österreichischen Teil des Silvretta-Gebirges gegeneinander an. Die Elektroautos (und Brennstoffzellenautos) mussten sich bei über 30 Grad Hitze den Berg hochquälen.
Die Silvretta Classic Rallye Montafon 2010 vereinte alte und neue Autos bei der 13. Ausgabe der Rallye: Im Rahmen der bekannten Oldtimer-Rallye im Silvretta-Gebirge fand dieses Jahr zum ersten Mal eine E-Auto-Rallye statt.
In der Rallye traten insgesamt 25 Elektrofahrzeuge gegeneinander an. Darunter schon erhältliche Elektroautos wie der Tesla Roadster oder Think City über bald startende Elektromobile wie Mitsubishi i-MiEV oder Citroën C-Zero, bis hin zu Prototypen und Versuchsträgern wie Smart electric drive, Audi e-tron, dem Elektro-Golf, dem elektrisch angetriebenen Mercedes SLS und vielen mehr. Auch Brennstoffzellenautos wie der Toyota FCHV-adv und der Mercedes B-Klasse F-Cell traten an – Die Regeln schreiben besagen lediglich, das die teilnehmenden Fahrzeuge elektrisch betrieben werden müssen, ob der Strom nun aus der Batterie oder aus der Brennstoffzelle kommt ist in dem Fall egal.
In drei Tagen mussten die Elektrofahrzeuge auf der Gebirgsstrecke im Montafon 160 Kilometer mit einem Höhenunterschied bis zu 2.500 Meter bewältigen. Dabei sind zehn Wertungsprüfungen zu absolvieren. Wie die Silvretta Classic ist auch die Elektroauto-Rallye als Gleichmäßigkeits- und Zuverlässigkeitsprüfung konzipiert. So kommt es auf Hundertstelsekunden an: Je geringer die Abweichung von den Sollzeiten der Präzisionsprüfung, desto weniger Strafpunkte für das Team. So müssen die Fahrzeuge beispielsweise die Silvretta-Hochalpenstraße hinauffahren und auf der 15 Kilometer langen Bergstraße einen Höhenunterschied von 1.000 Metern überwinden – und diese Leistung müssen die Elektroautos auch bei den derzeitigen hochsommerlichen Temperaturen von über 32C° erbringen..
Für jede Tagesetappe werden Strafpunkte verteilt. Die höchste Punktzahl darf gestrichen werden. Dann wird addiert, und wer am Ende am wenigsten Punkte hat, gewinnt. Platz eins belegte der Audi e-tron mit 607 Gesamtpunkten. Auf die Plätze fuhren ein Mitsubishi i-MiEV mit 659 Punkten sowie der VW Golf blue-e-Motion mit 750 Punkten.
Quelle: n24.de