Kein Elektroauto-Rennen in Berlin – Senat gegen Formel E in der Hauptstadt

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(31.08.2012)

In der Formel E fahren Elektroautos, da diese leise sind und kein Benzingeruch entsteht, wollen die Rechteinhaber den Rennzirkus durch die Metropolen der Erde fahren lassen. Doch der Berliner Senat ist dagegen.

Die Straße des 17. Juni. Bildquelle: De-okin (Wikipedia) http://commons.wikimedia.org/wiki/User:De-okin

Die Formel E soll eine Rennveranstaltung mit Elektroautos sein, nach der Vorstellung des Rechteinhaber (der Formula E Holding) sollen die Rennen in den Metropolen dieser Erde stattfinden.
Der Berliner Senat scheint von der Vorstellung von Elektrosportwagen, welche durch die Innenstadt (genauer  die Straße des 17. Juni) heizen weniger begeistert zu sein.

So sagte Berlins Sport-Staatssekretär Andreas Statzkowski am Donnerstag:

„Auch ohne Lärm und Benzingeruch sehen wir erhebliche Schwierigkeiten der Realisierung.“

Die zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz hat dem Wunsch jedoch schon eine Absage erteilt, begründet wird dies mit dem Sicherheitsrisiko, wenn die Rennwagen mit bis zu 240 Stundenkilometern direkt durch Berlin fahren.

Statzkowski sagte auch: Berlin wäre offen „für die Weiterentwicklung, weil es etwas mit Umweltverträglichkeit ohne Benzin und ohne Lärm zu tun hat“… „Wir haben mit dem Lausitzring eine hervorragende Strecke, die darauf wartet, dass man sie nutzt“, ergänzte der Staatssekretär.

Die Formel E möchte jedoch lieber direkt in die Metropolen wie Berlin, Hongkong, Shanghai, Peking, Mumbai, Sydney, Kapstadt, Moskau, Miami und Los Angeles. Andere Städte wie Rio de Janeiro stehen den Elektroautorennen positiver gegenüber, so soll es für das Premierenjahr der neuen Rennserie bereits eine Einigung geben.

Es ist nun offen, wie sich die Formel E in Berlin bewegen wird – ich fände es auf jeden Fall spannend, so ein Sportereignis zu beobachten.

 

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